Tödliche Poolparty in Gerichshain Leipzig: Zwei Tote nach Weihnachtsfeier – Prozess geht weiter

Hintergrund: „Tödliche Pool-Party in Gerichshain hatte Neonazi-Hintergrund“ – https://www.inventati.org/leipzig/?p=4915


Bei einer Weihnachtsfeier vor vier Jahren starben zwei Männer in einem Pool in Gerichshain bei Leipzig. Trockeneis war in das Becken geworfen worden. Die Männer ertranken. In erster Instanz wurden zwei Angeklagte freigesprochen. Jetzt geht der Prozess in die Berufung.

Bei einer privaten Weihnachtsfeier vor vier Jahren sind zwei Männer in einem Pool im Landkreis Leipzig ertrunken. Der Fall hatte landesweit für Aufsehen gesorgt, weil Trockeneis in das Becken geworfen worden war und dadurch die Männer bewusstlos wurden. Von Dienstag (12. Dezember) an geht das Verfahren in die zweite juristische Runde – das Landgericht Leipzig verhandelt das Berufungsverfahren.

Bei Leipzig: Weihnachtsfeier endete tödlich

Vor gut einem Jahr waren zwei Männer vom Amtsgericht Grimma vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung freigesprochen worden. Dagegen hatte die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Die Angeklagten sollen bei der Weihnachtsfeier in Gerichshain am 22. Dezember 2019 einen Block Trockeneis in einen Pool gekippt haben, wodurch sich Kohlenstoffdioxid über der Wasseroberfläche sammelte.

Zu dem Zeitpunkt, gegen 2.30 Uhr morgens, hielten sich drei Menschen in dem beheizbaren Becken auf. Die drei Männer im Pool wurden wegen des Kohlenstoffdioxids bewusstlos und gingen unter. Ein 20-Jähriger und ein 39-Jähriger ertranken. Das dritte Opfer, ein damals 47 Jahre alter Mann, konnte wiederbelebt werden.

Landgericht Leipzig legt Berufung ein

Das Amtsgericht war der Überzeugung, dass die Angeklagten sich nicht über die Gefahren von Trockeneis hätten informieren müssen. Zudem habe der Verkäufer des Trockeneises die beiden Männer nicht über die Gefahren aufgeklärt. Außerdem sei das Eis nicht „bestimmungswidrig“ benutzt worden. Die Staatsanwaltschaft und die Nebenklage hatten Geldstrafen gefordert.

Das Landgericht Leipzig hat insgesamt zwei Verhandlungstage angesetzt. Am 18. Dezember könnte eine Entscheidung verkündet werden.


24.02.2022

Prozessauftakt nach tödlicher Pool-Party in Gerichshain

Die tödliche Pool-Party, die Ende 2019 in Gerichshain zwei Menschen das Leben gekostet hat, wird am 28. Februar am Amtsgericht Grimma juristisch aufgearbeitet.

Am Amtsgericht Grimma wird am 28. Februar die tödliche Pool-Party aufgerollt, die sich im Dezember 2019 in Gerichshain abgespielt hat. Bei einer privaten Weihnachtsfeier in dem Macherner Ortsteil waren damals zwei Menschen ums Leben gekommen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass den 20 und 39 Jahre alten Männern fahrlässiger Umgang mit Trockeneis zum Verhängnis wurde. Im Juli 2020 erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Gastgeber der Party und einen weiteren Beteiligten. Die 41 und 43 Jahre alten Beschuldigten sollen Trockeneis in den Pool gekippt haben, so die Anklagebehörde. Dadurch sei Kohlendioxid-Gas freigesetzt worden. Die Männer seien dadurch erstickt, ergaben die Ermittlungen. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung.

Auf Grund der vielen Beteiligten weicht das Gericht auf den Grimmaer Rathaussaal aus. Direkt am Prozess beteiligt sind nach Angaben eines Gerichtssprecher 15 Personen.

Von Simone Prenzel


06.01.2020

Nach Pool-Drama: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 41-Jährigen

Nach dem Tod zweier Männer in einem Pool in Gerichshain wird wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung mit Todesfolge gegen einen 41-Jährigen ermittelt. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Leipzig am Montag bestätigte, habe auch Trockeneis eine Rolle gespielt. Unterdessen stellt ein linkes Internetportal Zusammenhänge zur rechtsextremen Szene her.

Machern/Gerichshain. Nach dem Tod zweier Männer in Gerichshain wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge gegen einen 41-Jährigen ermittelt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Leipzig am Montag auf Nachfrage mit. In der Nacht zum vierten Advent waren zwei Männer im Alter von 20 und 39 Jahren bei einer privaten Feier im Macherner Ortsteil Gerichshain in einem Swimmingpool gestorben. Die Obduktion der Leichen sei inzwischen abgeschlossen, erklärte Vanessa Fink, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, weiter. „Die Ermittlungen zum Hergang des Geschehens, insbesondere auch zu der Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit möglicher anderer Personen, dauern weiterhin an“, so die Staatsanwältin. An der rechtlichen Einordnung des Geschehens als Körperverletzung mit Todesfolge könne sich außerdem im Zuge der Ermittlungen noch etwas ändern.

Staatsanwaltschaft bestätigt Einsatz von Trockeneis

Nach bisherigem Obduktionsergebnis seien die beiden Männer ertrunken. Zur sicheren Beurteilung der Todesursache seien aber noch weitere Untersuchungen und Ermittlungen notwendig, so Fink. Insbesondere der vermutete Einsatz von Trockeneis, den die Staatsanwaltschaft am Montag erstmals offiziell bestätigte, wird die Polizei noch intensiv beschäftigen. Dazu Fink: „Bei dem Vorfall spielte nach bisherigen Erkenntnissen Trockeneis eine Rolle. Die genauen Umstände – also insbesondere die Frage, wann Trockeneis auf welche Art und Weise zum Einsatz gelangte – und die Frage etwaiger Auswirkungen eines Einsatzes von Trockeneis sind ebenfalls Teil der laufenden Ermittlungen.“

Linke Internetplattform berichtet über rechtsextremen Hintergrund

Ein neues Licht werfen indes Internet-Veröffentlichungen auf die private Feier. Unter der Überschrift „Tödliche Pool-Party in Gerichshain hatte Neonazi-Hintergrund“ tauchte am Wochenende ein anonymes Schreiben auf. Publiziert wurde es auf der Internetplattform Inventati. Die Verfasser zweifeln stark an, dass man es mit einer Familienfeier zu tun hatte, die auf dem Grundstück eines Bauunternehmers in der Nacht zum vierten Advent stattfand. Vielmehr glauben sich die Autoren sicher zu sein, dass es sich um eine „Zusammenkunft der extrem rechten Szene“ gehandelt habe.

Umstrittenes Musiklabel sammelt für Verstorbenen

Als Beleg dafür werden unter anderem aufgetauchte Nachrufe auf Stefan A., den 39-jährigen Toten, gewertet. Dieser, so die Veröffentlichung auf Inventati, habe der organisierten Neonazi-Szene angehört. So habe das Musiklabel „PC Records“ einen Tag nach dem Todesdrama im Swimmingpool um Spenden für die Familie des Brandisers geworben und von einem tragischen Unfall berichtet, durch den „unser Freund und Kamerad Aui“ aus dem Leben getreten sei. PC Records mit Sitz in Chemnitz gilt laut aktuellem sächsischen Verfassungsschutzbericht als „einer der bundesweit bedeutendsten rechtsextremistischen Vertriebe“. Ebenfalls kondoliert wird Stefan A. auf der Seite des Vereins „Zentrum Automobil“, eingetragen beim Amtsgericht Stuttgart. In eigenen Veröffentlichungen bezeichnet sich der Verein als „Alternative Arbeitnehmervertretung für Mitarbeiter der Automobilindustrie“. Zeitungsberichten zufolge handelt es sich um einen rechtsextremen Verein, der in Automobilwerken Fuß fassen und dort der IG Metall Konkurrenz machen will. Die Vereinshomepage gab zum Tod von Stefan A. eine offizielle Pressemitteilung heraus. Man trauere um einen „Kollegen, Freund und Mitstreiter“, der bei einer „privaten Weihnachtsfeier nahe Leipzig“ ums Leben gekommen sei. A. sei fester Bestandteil im Vorstand gewesen, heißt es in der Veröffentlichung weiter.

Vielen Angehörigen der sich als alternativ generierenden Gewerkschaft wird eine rechtsextreme Vergangenheit nachgesagt. So handele es sich bei einem der Mitbegründer um ein Mitglied der vor Jahren aufgelösten Neonazi-Band „Noie Werte“. Andere seien bei der inzwischen verbotenen Wiking-Jugend aktiv gewesen.

Verbindungen zur Terrorcrew Muldental

Auch die Vergangenheit von Eric S., der laut Klingelschild auf dem Gerichshainer Grundstück wohnt, wird in dem von Inventati veröffentlichten Schreiben beleuchtet. Der Betreffende wird von den anonymen Verfassern unter anderem in Zusammenhang mit der „Terrorcrew Muldental“ gebracht, die bereits den sächsischen Verfassungsschutz beschäftigte und gegen deren Mitglieder vor Jahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt wurde. Außerdem findet sich das Konterfei von Eric S. in einer Bildergalerie, die kurz nach dem Nazi-Überfall auf das Fußballspiel von Roter Stern im Oktober 2009 in Brandis im Netz veröffentlicht wurde. Es war das gleiche Jahre, in dem der Gerichshainer Eric S. auch bei der Gemeinderatswahl in Machern als Kandidat der NPD antrat.

Von Simone Prenzel


23.12.2019

Nach Pool-Tod in Gerichshain: Spezialisten betreuen Kameraden

Mehr als einen Tag nach dem Tod zweier Männer bei einer Weihnachtsfeier in Gerichshain (Landkreis Leipzig) sitzt der Schock bei Helfern und Bewohnern tief. Die Einsatzkräfte erhielten Unterstützung von einem Nachsorgeteam des Landesfeuerwehrverbandes.

Die Kameraden, die bei der tödlichen Pool-Party in Gerichshain zum Einsatz kamen, bekommen Hilfe vom Landesfeuerverbandes (LFV) Sachsen. Experten helfen den Rettungskräften, die Bilder der Unglücksnacht zu verarbeiten.

Nachdem die Kameraden in der Nacht zum vierten Advent in die Leipziger Straße nach Gerichshain gerufen wurden, bot sich ihnen auf dem Privatgelände einer Baufirma eine Tragödie. Zwei Männer – darunter ein ehemaliger Torhüter (20) des 1. FC Lok Leipzig sowie ein zweifacher Familienvater (39) – konnten nur noch tot aus einem Swimmingpool geborgen werden.

Professionelle Hilfe für Kameraden im Gerichshainer Gerätehaus

Der Macherner Gemeindewehrleiter David Kolodziej entschied sich, das Nachsorgeteam nach Gerichshain zu holen. „Dem Team gehören speziell ausgebildete Feuerwehrleute an, die am Sonntagabend mit den Kameraden gesprochen haben.“

Das Treffen im Gerichshainer Gerätehaus habe sich ausschließlich an die beteiligten 20 Einsatzkräfte der Gerichshainer und Macherner Feuerwehr gerichtet. Macherns Vize-Bürgermeister Karsten Frosch sei ebenfalls kurz vor Ort gewesen, berichtet Kolodziej. „Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, sich noch einmal zusammenzusetzen und über die Ereignisse der Nacht zu sprechen“, so der Gemeindewehrleiter.

Bestürzung in Gerichshain

In dem Macherner Ortsteil ist das Pool-Drama Gesprächsthema Nummer eins. Das Dorf verfolgt die zahlreichen Medienberichte, die den tragischen Ausgang eines Pool-Aufenthaltes thematisieren, mit einer Mischung aus Bestürzung, Trauer, aber auch Kopfschütteln. Vermutet wird derzeit, dass die Männer auf Grund unsachgemäßen Einsatzes von Trockeneis erstickt sind. Ein Feuerwehrmann, der seinen Namen nicht nennen will: „Wäre das der Fall, hätte viel Unwissen zwei Menschenleben gekostet.“

Das tödliche Ende der Feier in Gerichshain ist bislang noch nicht abschließend aufgeklärt. Wie die Staatsanwaltschaft Leipzig am Montag mitteilte, werden die beiden Leichen obduziert. Die Untersuchungen dauern deshalb an. Ermittelt werde in alle Richtungen, auch eine Straftat werde momentan nicht ausgeschlossen, sagte Ricardo Schulz von der Staatsanwaltschaft Leipzig.

Von Simone Prenzel


23.12.2019

Tödliche Poolparty in Gerichshain: Wurde Trockeneis zum Verhängnis?

Die beiden Männer, die am Wochenende tot aus einem Pool in Gerichshain bei Leipzig geborgen wurden, werden obduziert. Mit Ergebnissen sei aber erst nächstes Jahr zu rechnen. Der Grund für den tragischen Fall könnte Trockeneis sein.

Das tödliche Ende einer Poolparty in Gerichshain wird wohl erst im kommenden Jahr aufgeklärt. „Die beiden Leichen werden obduziert, es sind aber wahrscheinlich noch weitere Untersuchungen möglich und das kann einige Wochen dauern“, sagte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz. Noch ist den Ermittlern unklar was in der Nacht zum Sonntag auf dem Privatgelände einer Baufirma abgelaufen ist.

Fest steht nur: Rund 15 Personen haben sich dort zu einer Weihnachtsfeiergetroffen. Zu später Stunde rückte offenbar der mit einem verschiebbaren Kunststoffdach ausgestattete Pool in den Mittelpunkt. „Was dort genau passiert ist, wissen wir noch nicht“, so Schulz.

Trockeneis im Chlorwasser

Einsatzkräfte vor Ort berichteten am Sonntag aber von ins Wasser geworfenem Trockeneis. Darüber hatte auch das Portal Tag24berichtet. Schulz wollte das nicht bestätigen. Sollte jemand tatsächlich das Kohlenstoffdioxid in fester Form ins Becken geworfen haben, wäre das ein möglicher Grund für das tragische Ende. Die eiskalten Brocken, handelsüblich in der Größe von zwei Butterstücken zu drei Kilo angeboten, erzeugen im Wasser sprudelnde Effekte. Das feste Kohlenstoffdioxid verwandelt sich durch die Wärme aber sofort in Gas und legt sich wie ein Schleier über die Wasseroberfläche, erklären Chemiker. Ein Kilo Trockeneis reiche aus, um 540 Liter CO2-Gas zu erzeugen. Weiteres Problem: Durch das Dach wird der Pool nur noch unzureichend belüftet.

47-Jähriger liegt in Klinik

Während für einen 39 Jahre alten Familienvater und einen 20-jährigen ehemaligen Torhüter des 1. FC Lok jede Hilfe zu spät kam, wurde ein weiterer Mann (47) aus dem Wasser gerettet, reanimiert und in eine Klinik gebracht. „Wie es ihm geht, ist uns im Augenblick nicht bekannt“, so Schulz. Die Helfer trafen sich am Sonntagabend, um die Erlebnisse zu verarbeiten.

Die Staatsanwaltschaft ermittle derzeit in alle Richtung. Auch eine Straftat werde derzeit nicht ausgeschlossen. Ein genauer Vorwurf sei aber noch nicht formuliert worden. Sollte eine vierte Person das Trockeneis ins Wasser geworfen haben, könnte ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eröffnet werden.


22.12.2019

Zwei Tote nach Pool-Party in Gerichshain

Bei einer familiären Weihnachtsfeier in Gerichshain bei Machern sind zwei Männer ums Leben gekommen, ein dritter Mann schwebt in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen geschah das Unglück auf einem Privatgelände mit Pool.

In der Nacht zum vierten Advent ist es in Gerichshain bei Machern zu einem folgenschweren Badeunfall gekommen. Wie die Polizei am Sonntag bestätigte, sind dabei zwei Männer im Alter von 20 und 39 Jahren gestorben. Ein dritter Mann konnte reanimiert werden. Der 47-Jährige schwebte in Lebensgefahr und wird im Krankenhaus intensivmedizinisch betreut. Das Unglück geschah gegen 2.30 Uhr am Sonntag auf einem privaten Firmengelände im Gewerbegebiet, wo eine Familienfeier mit etwa zehn bis 15 Personen stattfand.

Tod im weihnachtlichen Wellnessbereich

Auf dem Grundstück im Gewerbegebiet Gerichshain ist eine Firma für Straßen- und Tiefbauarbeiten angesiedelt. Dort gibt es nach Augenzeugenberichten einen relativ großen Wellnessbereich mit Sandstrand und Swimmingpool unter freiem Himmel, der momentan weihnachtlich illuminiert ist. Obwohl Alkohol im Spiel gewesen sein soll, soll dieser nicht der hauptsächliche Grund für den Tod der beiden Männer gewesen sein. Möglicherweise könnte der Chlorgehalt des Wassers in Verbindung mit dem Vorfall stehen. Den Einsatzkräften zufolge sei ein sehr hoher Chlorgeruch wahrzunehmen gewesen.

Kameraden der Feuerwehr müssen leblose Personen bergen

Die Gemeindefeuerwehr war mit 20 Einsatzkräften der Wehren Gerichshain und Machern vor Ort, wie Gemeindewehrleiter David Kolodziej informierte. Die Alarmierung war gegen 2.45 Uhr erfolgt. Die letzten Kräfte seien erst gegen 8.30 Uhr wieder abgerückt. „Unsere Aufgabe war vor allem, Rettungsdienst und Polizei in ihrer Arbeit zu unterstützen und die Unglücksstelle auszuleuchten“, so Koloziej.

Zusätzlich wurden Kräfte des Kriseninterventionsteams (KIT) angefordert, um psychologischen Beistand zu leisten.

Bei dem 20-Jährigen handelt es sich um Pascale Gaedke, der von 2016 bis 2018 im Tor von Lok Leipzig stand. Zuletzt spielte er beim SV Liebertwolkwitz, bevor er sich auf eine Ausbildung in Grimma konzentrieren wollte.

Der Tod der beiden Männer liegt jetzt im Fokus von Polizei und Staatsanwaltschaft. „Es wird um Verständnis gebeten, dass weitere Fragen aufgrund der laufenden Ermittlungen zu dem nächtlichen Geschehen am heutigen Tag nicht beantwortet werden können“, sagte Ricardo Schulz von der Staatsanwaltschaft Leipzig. Ob es sich um ein Unfall oder ein Verbrechen handelt, blieb offen. Die genauen Hintergründe werden nun kriminaltechnisch untersucht.

Von Frank Schmidt